Mittwoch, 1. Juli 2015

Tod in Silicon Saxony - Beate Baum


Autor: Beate Baum

Format: eBook

Verlag: Gmeiner Verlag

Seitenzahl: 230

ISBN: 978-3-7349-9334-3

Erscheinungsdatum: 01. Juli 2015

zu kaufen bei: Gmeiner Verlag

oder bei: Amazon



Cover:


Das Cover gefällt mir gut und es passt zum Roman. Ich kann jedoch nicht sagen, was es darstellt. Auf den ersten Blick war ich der Meinung es handelt sich um den Dresdner Hauptbahnhof, da ich jedoch kein vergleichbares Foto finden konnte, bin ich mir da nicht sicher.


Erster Satz:


"Da sitzt Frau Bertram - Kirsten, Besuch für dich", flötete meine Kollegin Frauke vom Türrahmen aus, strahlte den Besuch noch einmal an und verschwand aus dem kleinen Büro.


Inhalt:


Kirsten Bertram ist als Journalistin in Dresden tätig, als unerwartet ihr Freund Andreas, den sie einige Jahre nicht gesehen hat, in der Redaktion vor ihr steht. Sie arbeitete einst in Erfurt mit ihm gemeinsam beim Tageskurier und konnte sich nicht entscheiden zwischen ihm und ihrem jetzigen Freund Dale. Mit diesem lebt sie inzwischen gemeinsam in einem Haus in Dresden in einer glücklichen Beziehung, doch mit Andreas Besuch, sind plötzlich auch wieder die damaligen Probleme vorhanden. Kirsten entwickelt erneut Gefühle für Andreas und kann sich nicht entscheiden zwischen den beiden Männern. Gleichzeitig meint Andreas einen Mord beobachtet zu haben und da die Polizei ihm nicht glaubt, ermittelt er gemeinsam mit Kirsten auf eigene Faust. Dale, der als Privatdetektiv arbeitet, unterstützt sie dabei.


Meine Meinung zum Buch:


Als ich dieses Buch das erste Mal in einer Verlagsvorschau des Gmeiner Verlages entdeckte, wurde ich neugierig, da es in Dresden handelt und obwohl ich die Stadt lediglich vom letzten Sommerurlaub ein wenig kenne, wollte ich es unbedingt lesen.

Kirsten Bertram stammt aus dem Ruhrgebiet und arbeitete einige Jahre gemeinsam mit Andreas in Erfurt, bevor sie schließlich gemeinsam mit dem Detektiv Dale nach Dresden zog. Für diesen hatte sie sich nach langem Hin und Her entschieden. Bei der Sächsischen Rundschau fühlt sich Kirsten jedoch etwas unterfordert, da es selten Aufregendes zu berichten gibt. Als Andreas sie nun bittet, gemeinsam mit ihm einen Artikel über ein großes Werk, welches demnächst einen Chip produzieren will, auf dem ganze CD´s abgespeichert werden können, zu veröffentlichen, sagt sie trotz einiger Bedenken zu. Da der Artikel jedoch erst einige Tage später veröffentlicht werden darf, passiert in der Zwischenzeit so einiges. Kirsten war mir zwar nicht unsympathisch, allerdings konnte ich ihre Unentschlossenheit bezüglich der beiden Männer absolut nicht nachvollziehen. Dale, der einst ein Cop in New Jersey war, tat mir fast schon ein bisschen leid, da sie ihn so hinhält und auch dass die Männer das so bereitwillig hinnahmen, empfand ich sehr merkwürdig.

Beate Baum schreibt angenehm sowie flüssig und auch einige bekannte Schauplätze Dresdens werden toll beschrieben. Der Fall erweist sich spannender und vielschichtiger als anfangs vermutet, da immer mehr Ungereimtheiten auftreten und da Andreas einige der Verdächtigen von seiner Studentenzeit in Erfurt kennt, erhalten sie bereitwillig Auskünfte, wissen jedoch nicht, wem sie trauen können. Das Ende der Geschichte empfand ich in Bezug auf die seltsame Dreiecksbeziehung etwas unbefriedigend. Da man den Klappentexten der Nachfolgebände jedoch entnehmen kann, wie die Geschichte in etwa weitergeht, störte mich dies hier nicht weiter.

Mein Fazit:


Ein lesenswerter spannender Krimi, der sich gut für zwischendurch eignet oder als Urlaubslektüre. Da ich sehr gerne noch mehr über die Charaktere erfahren würde, möchte ich gerne auch die nachfolgenden Bände lesen.





Info:

Tod in Silicon Saxony erschien erstmalig unter dem Titel "Dresdner Silberlinge" im Jahre 2001 bei Das neue Berlin.

Reihe:

1. Tod in Silicon Saxony
2. Dresdner Geschäfte
3. Mörderische Hitze

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