Sonntag, 1. Januar 2023

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht - Jojo Moyes


Autor: Jojo Moyes

Verlag: Wunderlich

Seitenzahl: 544

ISBN: 978-3805200295

Erscheinungsdatum: 01. Oktober 2019

Ebenfalls als E-Book, Hörbuch und Taschenbuch erhältlich!

zu kaufen bei: Rowohlt Verlage

oder bei: Amazon



Inhalt:


Der große neue Roman der Bestsellerautorin. Eine Feier des Lesens und der Freundschaft. Eine große Liebesgeschichte. Ein Buch, das Mut macht.

1937: Hals über Kopf folgt die Engländerin Alice ihrem Verlobten Bennett nach Amerika. Doch anstatt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten findet sie sich in Baileyville wieder, einem Nest in den Bergen Kentuckys. Mächtigster Mann ist der tyrannische Minenbesitzer Geoffrey Van Cleve, ihr Schwiegervater, unter dessen Dach sie leben muss.
Neuen Lebensmut schöpft Alice erst, als sie sich den Frauen der Packhorse Library anschließt, einer der Bibliotheken auf dem Lande, die auf Initiative von Eleanor Roosevelt gegründet wurden. Wer zu krank oder zu alt ist, dem bringen die Frauen die Bücher nach Hause. Tag für Tag reiten sie auf schwer bepackten Pferden in die Berge.
Alice liebt ihre Aufgabe, die wilde Natur und deren Bewohner. Und sie fasst den Mut, ihren eigenen Weg zu gehen. Gegen alle Widerstände.


Erster Satz:


Hört zu: Drei Meilen tief im Wald, direkt unterhalb von Arnott´s Ridge, ist die Stille so kompakt, dass man glaubt, hindurchzuwaten.




Meine Meinung zum Buch:


Nach langer Zeit habe ich dank einer Leserunde endlich mal wieder zu einem Buch von Jojo Moyes gegriffen. Ich kannte von der Autorin bereits die ersten beiden Teile der Louisa Clark Reihe (Lou) sowie "Nächte, in denen Sturm aufzieht" und hatte danach ein wenig den Überblick verloren über die weiteren Veröffentlichungen. 


Die ersten Kapitel der Geschichte machten mir etwas zu schaffen, da ich mich nicht so recht in den Hauptcharakter hineinversetzen konnte. Ich fand die junge Engländerin Alice zu naiv und konnte nicht so ganz nachvollziehen, dass sie so überstürzt mit ihrem Verlobten Bennett, den sie quasi kaum kannte, sowie dessen Vater nach Amerika auswanderte. Dennoch wollte ich die Geschichte unbedingt weiterlesen und war neugierig auf die Frauen, mit denen sich Alice später anfreunden sollte.

Nach und nach machte die Hauptprotagonistin eine interessante Entwicklung durch, wurde durch ihre Arbeit in der Satteltaschen-Bücherei sehr viel selbstbewusster sowie selbständiger, was schließlich mehr und mehr zu Unverständnis bei ihrem Ehemann sowie dessen Vater führte. Mit der Zeit lernte sie die Einwohner von Baileyville kennen und freundete sich erst mit Margery, die ebenfalls für die Bücherei arbeitete, an und später mit den weiteren Mitarbeiterinnen Beth, Izzy sowie Sophia. Jede der Frauen hatte in der damaligen Zeit mit vielen Widerständen zu kämpfen und dann wiederum war da die starke Persönlichkeit von Margery, die sich mutig dagegen wehrte und sich weder von vorherrschenden Regeln im Ort noch von übermächtigen Männern stoppen ließ. Oftmals kamen mir dann wiederum einige der Fortschritte, wie zum Beispiel Festnetztelefone oder Frauen, die ein Auto fuhren im Buch, fast schon skurril vor.

Es dauerte fast bis zur Hälfte des Buches, bis die Geschichte richtig Fahrt aufnahm und mich dann fesseln konnte, trotzdem mochte ich die Story unheimlich gern, fand die Beschreibungen der Landschaft fast schon beruhigend und wollte wissen, wie das Ganze letztendlich ausgehen würde für Alice und Margery.

Mein Fazit:


Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte mich dieser Roman doch noch vollends überzeugen. Ich mochte die Charaktere, die Beschreibungen der Ausritte in den Weiten Kentuckys sowie die Atmosphäre unter den Einwohnern sehr. "Wie ein Leuchten in tiefer Nacht" empfand ich als teilweise schwierig zu lesen, aber mit vielen interessanten Hintergründen, über die ich gerne noch mehr erfahren möchte.




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