Donnerstag, 30. März 2017

Das Model und der Walflüsterer - Ava Lennart


Autor: Ava Lennart

Format: E-Book

Seitenzahl: 384

Verlag: -

ISBN: 978-1539844679

Erscheinungsdatum: 15. November 2016

Ebenfalls als Taschenbuch erhältlich!

zu kaufen bei: Amazon



Cover:


Das Cover finde ich traumhaft schön, denn mir gefallen die typisch maritimen Farben, die Schriftform und -farbe des Titels und ich finde auch die abgebildeten Personen ansprechend.


Erster Satz:


DIE TUSSI NERVT, seit wir das Dock verlassen haben.


Inhalt:


Das erste Zusammentreffen von Elle und dem Walforscher Alexander verläuft alles andere als freundlich, allerdings ist Alexanders bester Freund ausgerechnet ein ehemaliger Bekannter von Elle. Neil ist ein ziemlicher Weiberheld, der nichts anbrennen lässt, und so versucht er auch prompt bei Elle sein Glück. Elle genießt sein Werben, findet jedoch Alexander wesentlich interessanter und da beide deutsche Wurzeln haben, freundet sie sich auch schnell mit Alexanders Eltern an, die ein Restaurant mit deutscher Küche dort leiten. Als die Vergangenheit beide jedoch einholt, rückt eine Beziehung in weite Ferne.


Meine Meinung zum Buch:


Bei diesem Buch fühlte ich mich sofort vom wunderschönen Cover angesprochen und so freute ich mich sehr, dass ich die Geschichte im Rahmen einer Blogtour lesen durfte. Alleine der Handlungsort Vancouver versprach bereits eine passende Unterhaltung für verregnete Wintertage.

Elle kennt sich als ehemaliges Model gut in der Modebranche aus und hat nun in Vancouver ein kleines Modelabel aufgebaut. Als ein chinesischer Investor sie unterstützen möchte, hofft sie endlich richtig Fuß zu fassen mit ihrem Unternehmen. Als ihre Tochter beschließt im Restaurant von Alexanders Eltern auszuhelfen, ist sie froh, dass dieser sich so fürsorglich um ihre Tochter kümmert und schnell wird ihr klar, dass sie ihn völlig falsch eingeschätzt hat.

Alexander versucht sich mit jeder Menge Arbeit von einem Erlebnis in seiner Vergangenheit abzulenken. So hilft er oft im elterlichen "The Heidelberg" aus, organisiert Bootstouren für Touristen um die Wale zu beobachten, macht Vorlesungen an der Uni und forscht nebenher noch im Aquarium von Vancouver über die Meeressäuger.

Mir waren die beiden Hauptcharaktere schnell sympathisch, dennoch schafften sie es leider nicht, mich richtig mitzureißen sowie zu berühren. Elle erschien mir oftmals etwas oberflächlich, da sie sich ständig um ihre Figur sorgt und auch andere eher nach Äußerlichkeiten einordnet. Gleichzeitig konnte ich auch nicht so recht verstehen, warum sie sich seit Jahren die Spielchen ihres Exfreundes gefallen lässt.

Ich konnte durch den flüssigen und lockeren Schreibstil prima in die Geschichte abtauchen und fand auch die Beschreibungen des Handlungsorts Vancouver, verbunden mit der Geschichte deutscher Auswanderer, sehr informativ. Obwohl das Ende in einem gewissen Rahmen vorhersehbar war, konnten mich doch einige Zusammenhänge in der Geschichte komplett überraschen, allen voran Alexanders Vergangenheit.

Mein Fazit:


Alles in allem enthält diese Geschichte genau die richtigen Zutaten für viel Gefühl, Herzschmerz und ein fesselndes Leseerlebnis. Da ich jedoch einige Schwierigkeiten mit den Charakteren hatte, konnte es mich leider zu wenig berühren und wird mir nicht allzu lange in Erinnerung bleiben. Dennoch ist es eine nette 3 Sterne Lektüre für zwischendurch.



Dienstag, 28. März 2017

25. gemütliches Lese-Miteinander bei Samtpfoten mit Krallen

Hallo!

Livia von Samtpfoten mit Krallen veranstaltet heute wieder ein gemütliches Lese-Miteinander und da bin ich sehr gerne wieder mit dabei. Los ging es bereits um 18.00 Uhr, aber momentan komme ich selten vor 20.00 Uhr zum Lesen, sodass ich wie immer verspätet einsteige.

Das Thema lautet: Vergangene Zeiten (Lest historische Romane, Biografien, Erlebnissberichte und stellt euch auf ganz viele Fragen zum Thema ein.)

Ich bin gespannt auf die heutigen Fragen und Aufgaben und freue mich auf einen regen Austausch :)

Wer heute Abend noch mitlesen möchte, kann sich gerne noch HIER anmelden.


20.00 Uhr

Folgende Fragen wurden bereits gestellt:

1. Welches Buch liest du heute und auf welcher Seite startest du?

Ich habe mir einen Krimi ausgesucht, welchen ich als Rezensionsexemplar erhalten habe. Er handelt im Jahre 1918 und da ich schon immer mal einen historischen Krimi lesen wollte, kam mir dieses Buch sehr gelegen für den heutigen Abend. Starten tue ich auf der 1. Seite.

Heldenflucht von Jan Kilman
Darum gehts:

1918 – Deutschland nach dem großen Krieg … Das Land wird von Hungersnöten geplagt, die Daheimgebliebenen warten sehnsüchtig auf die Kriegsrückkehrer. In dieser düsteren Zeit begibt sich die Kriegsberichterstatterin Agnes Papen in die Eifel, in ihr Heimatdorf, das von den Wunden des Krieges heimgesucht wird, wie sich bald zeigt. Als die Bewohner einen stummen französischen Soldaten stellen, kommt eine Spirale der Gewalt in Gang. Menschen verschwinden spurlos, und in den Wäldern wird eine Leiche gefunden. Agnes beschließt, sich auf die Suche nach der Wahrheit zu machen … (Quelle)

2. Wo liest du? Zeigst du uns vielleicht deinen Leseplatz?

Wie immer, in der Küche ;)


3. Und nun bin ich natürlich noch gespannt, was du dir zum Abendessen/Knabbern/Trinken gönnst :-)

Wir haben vorhin gegrillt. Knabbern werde ich vielleicht später noch etwas Gemüse, wenn der Hunger sich noch einstellen sollte, ansonsten freue ich mich auf ein kühles Radler.


4. Liest du oft historische Romane/Erlebnisbereichte, welche dich in eine andere Zeit entführen?

Mit allzu historischen Romanen kann ich leider so überhaupt nichts anfangen. Versucht hatte ich es vor vielen Jahren mal mit der Wanderhure, da jeder davon schwärmte, aber mir war das definitiv zu brutal. Ich weiß, zur damaligen Zeit war das sicherlich so, aber ich bekam die Bilder nicht aus dem Kopf und vorm einschlafen wollte ich dann gar nicht mehr weiterlesen, sodass ich es dann ganz abgebrochen habe. Ich habe mir vorgenommen es mal mit einem Buch von Diana Gabaldon zu versuchen und hoffe, dass das eher etwas für mich ist. Was ich jedoch unheimlich gerne lese sind Bücher, die an den Anfängen des 20. Jahrhunderts handeln.

5. Hast du dein heutiges Buch bewusst zum Thema gewählt? Inwiefern passt es zu unserem heutigen Motto?

Ich wollte mein Buch demnächst auf jeden Fall lesen, aber da es zum Thema passte beginne ich es bereits heute Abend.


6. Faszination Mittelalterroman/historischer Roman, etwas, das ich fast gar nicht nachvollziehen kann, weil ich leider nicht nur gute Erfahrungen damit gemacht habe. Kannst du mir einen Mittelalterroman/historischen Roman mit Handlung vor 1900 empfehlen, der dich wirklich überzeugt hat?

Nein ;) siehe Antwort zu Nr. 4 ...

22.00 Uhr


7. Und nun würde ich gerne wissen, was dir an deinem aktuellen Buch besonders gut gefällt, und was weniger.

Ich bin erst bis zur Seite 17 gekommen und kann noch gar nicht viel darüber sagen, aber mich interessiert diese Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts generell sehr und in Verbindung mit einem Krimi stelle ich mir das spannend vor.


8. Wie stehst du zu Erlebnis- und Zeitzeugenberichten aus den Weltkriegen? Geht dir das räumlich und historisch zu nahe? Greifst du lieber auf Erzählungen deiner Familie zurück? Liest du gerne Bücher, die im 20. Jahrhundert spielen?

Erlebnis- oder Zeitzeugenberichte gingen mir persönlich zu nahe und ich greife dann eher zu Geschichten, die in dieser Zeit handeln. Vielleicht weil ich da eher von einem positiven Ende ausgehe oder es einfach etwas anders verpackt ist. Ich weiß es nicht ... Bücher, die im 20. Jahrhundert spielen lese ich grundsätzlich jedoch liebend gerne. Auf Erzählungen meiner Familie kann ich mittlerweile nicht mehr zurückgreifen, da meine Großeltern verstorben sind, aber vieles von dem, was sie oft erzählten habe ich in Erinnerung. Mein Opa hat den Krieg persönlich erlebt und auch die Vertreibung aus dem Sudetenland, sodass er da viel erzählen konnte, aber es hat ihn auch Zeit seines Lebens beschäftigt.


9. Wenn du selber einen historischen Roman schreiben müsstest, mit welcher Zeit würdest du dich am liebsten befassen?

Das kann ich gar nicht so einfach beantworten, da mich zwar viele Epochen und Geschehnisse interessieren, aber um einen Roman darüber zu schreiben, müsste ich mich schon sehr lange damit befassen und nachlesen. Ich stelle mir das wahnsinnig schwierig vor.

Donnerstag, 23. März 2017

Highlanderinnen küsst man nicht - Dana S. Jacob


Autor: Dana S. Jacob

Format: E-Book

Verlag: -

Seitenzahl: 252

ISBN: 978-3741281136

Erscheinungsdatum: 21. September 2016

zu kaufen bei: Amazon





Cover:


Mir gefällt die Farbzusammenstellung unwahrscheinlich gut und es wirkt spritzig sowie fröhlich auf mich. Ich finde es perfekt!


Erster Satz:


Es war die Linkskurve vor dem Landeanflug auf Edinburgh, die ihn endgültig weckte.


Inhalt:


Musiker Tom braucht unbedingt eine Auszeit, da er eine wichtige Entscheidung fällen muss. Er versteckt sich bei dem schweigsamen Ainsley und knüpft schnell Kontakte zu den Einwohnern der Gegend. Besonders über die stolze Schottin Fiona möchte er mehr erfahren, sodass er mit einer Notlüge versucht sie näher kennenzulernen. Fiona managt das Pub der Famile und versucht gleichzeitig ein umstrittenes Staudammprojekt zu verhindern. Die Beiden kommen sich schnell näher, doch Toms Geheimniskrämerei droht alles zu zerstören.


Meine Meinung zum Buch:


"Highlanderinnen küsst man nicht" durfte ich im Rahmen einer Blogtour lesen, und da ich Schottland wahnsinnig interessant finde, habe ich mich bereits auf den ersten Seiten in dieser Geschichte wohl gefühlt. Was wohl auch zu einem großen Teil daran lag, dass hier sowohl die Protagonisten als auch die Handlungsorte sehr authentisch beschrieben wurden.

Die Hauptcharaktere Fiona sowie Tom, aus deren Sicht das Ganze erzählt wird, fand ich direkt sympathisch und ich wahr natürlich neugierig, wovor Tom davongelaufen ist. Lediglich sein bester Freund weiß, wo er sich aufhält und selbst Fiona verschweigt er den wahren Grund seines Versteckspiels. Dabei arbeitet die Zeit gegen ihn und er muss dringend eine Entscheidung treffen.

Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen, ist spannend und oftmals auch ziemlich humorvoll. Insbesondere Fionas Familie fand ich bereits nach wenigen Seiten so herzerfrischend, dass ich natürlich wissen wollte, wie das Ganze weitergeht. Die Handlung an sich ist nicht sonderlich anspruchsvoll und teilweise auch leicht vorhersehbar, aber mich hat dieses Buch sofort mitgenommen und auch die Beschreibungen Schottlands machten es für mich interessant.

Was die Liebesbeziehung zwischen Fiona und Tom angeht, so ging mir das alles etwas zu schnell und ich hätte mir die Herangehensweise da etwas ausführlicher und frecher gewünscht. Es wirkte einfach etwas überhastet, was sich dann zwar schnell wieder gibt, aber da hätten der Geschichte ein paar Seiten mehr durchaus gut gestanden.

Mein Fazit:


Mit "Highlanderinnen küsst man nicht" ist der Autorin ein lesenswertes Debüt gelungen, bei dem man wunderbar abschalten und entspannen kann. Mal abgesehen von einigen wenigen Kritikpunkten, konnte mich diese Geschichte vollkommen überzeugen und ich würde mich über weitere Bücher von Dana S. Jacob freuen. Eben einfach ein Wohlfühlbuch!



Lesemonate Januar & Februar

Hallo liebe Leser,

nun ist auch der März schon fast wieder rum und ich habe euch noch nicht mal die Monatsrückblicke vom Januar sowie Februar gezeigt. Argh, dabei sollte mit dem neuen Jahr sovieles besser werden. Irgendwie lief nach dem ganzen Stress während der Weihnachts- und Neujahrszeit überhaupt nichts mehr so, wie es sollte und ich steckte in einer kleinen Leseflaute, war ständig müde und urlaubsreif. Nun ja, mein nächster Urlaub ist noch verdammt weit weg, aber mit den ersten wärmeren Tagen ging es endlich wieder bergauf, denn ich schnüre wieder öfter die Laufschuhe oder mache Radtouren und auch die Ernährung habe ich umgestellt.


Mittwoch, 15. März 2017

2. Update zum Lesemarathon 2017 [Februar]

Hallo!

Es ist mal wieder an der Zeit ein Fazit zu ziehen, was unsere Lesechallenge 2017 angeht. Nochmal zur Erinnerung: Es ging darum, sich täglich mindestens 30 Minuten bewusste Lesezeit zu nehmen. Nähere Informationen zur Aktion findet ihr bei Emma vom Blog Ge(h)Schichten.

Obwohl der Februar eigentlich so ein Monat ist, bei dem ich normalerweise immer froh bin, wenn er endlich vorbei ist und so langsam der Frühling in Sichtweite rückt, so kam er mir in diesem Jahr definitiv zu kurz vor. Gerade war noch Weihnachten und dann verbrachten wir (wie immer) eine Woche in einem Center Parc, na ja und kaum wieder daheim war ich erst mal mit den Wäschebergen beschäftigt ... Das wars! Außerdem hatte ich auch sehr oft mit Kopfschmerzen zu kämpfen, war ständig müde und hatte oftmals das Gefühl, dass mir alles zu viel wird. Mittlerweile haben wir Mitte März und oftmals genügen dann ein Paar Sonnentage um das Ganze wieder mit völlig anderen Augen zu sehen :)

Folgende Bücher habe ich im Februar gelesen:


Gelesene Seitenzahl: 1880

Coolster Charakter des Monats: Eindeutig Don Tillman aus "Das Rosie-Projekt"! Ich mochte ihn auf Anhieb und er erinnerte mich so arg an Sheldon Cooper, dass ich beim Lesen oftmals laut lachen musste.

Schönster Handlungsort: Bei den Handlungsorten schwanke ich, da ja "41 Rue Loubert" in meiner Traumstadt Paris handelte und dann wiederum fand ich die Kleinstadt, in der Nähe von Seattle, beim Buch "Winterglück" so zauberhaft beschrieben, dass ich am liebsten sofort die Koffer gepackt hätte. Das gemütliche Bed & Breakfast würde ich gerne persönlich für einige Tage buchen und von dort einfach nur die Stadt Seattle erkunden, das Meer stundenlang anschauen ... Das reizt mich schon sehr.

Bester Plot: Da gefiel mir definitiv "Das Rosie-Projekt" am besten, da hier einfach alles stimmte: Die Charaktere, die Handlung und die Grundidee. Ich fand es toll, wie Don sich Stück für Stück veränderte und war erstaunt, wie problemlos er die Treffen mit Rosie meisterte (auf seine urkomische Art und Weise). Dabei kam es immer wieder zu amüsanten Missverständnissen.

Der beste Satz des Monats: Ein Zitat, der meiner Meinung nach viel über den Hauptcharakter aus "Das Rosie-Projekt" aussagt ist dieses hier:

"Meinem erstklassigen akademischen Abschluss und Doktortitel konnte ich nun das gesetzlich vorgeschriebene »Zertifikat zum verantwortlichen Ausschank alkoholischer Getränke« hinzufügen. Die Prüfung per Internet war nicht schwer gewesen." (S. 141)

Deine Eindrücke: Im Januar hatte ich meistens die Stoppuhr meines Smartphones nebenbei laufen und sobald ich aufhörte zu lesen, habe ich sie angehalten. Das klappte ganz gut, da ich diese dann später einfach weiterlaufen lassen konnte und nicht erst die Zeiten addieren musste. Im Februar ging es mir wie schon erwähnt gesundheitlich nicht so gut und oftmals vielen mir nach wenigen Seiten die Augen zu. Da habe ich die Stoppuhr oftmals gar nicht erst gestartet und erst abends richtig begonnen längere Zeit am Stück zu lesen, aber da wurde ich durch die Kinder oder meinen Mann ständig unterbrochen oder ich wurde abgelenkt durch den Fernseher, weshalb das mit der Stoppuhr schließlich einschlief. Im März versuche ich nun langsam wieder dazu überzugehen tagsüber mehr zu lesen und stelle mir den Timer oder werde die Stoppuhr doch wieder öfter nutzen.


Dienstag, 14. März 2017

Nieder mit dem SuB - Challenge [Zwischenstand Februar 2017]

Hallöchen!

Nachdem ich nun schon wieder einige Tage die Februar-Auswertung vor mir herschiebe, wird es so langsam wirklich höchste Eisenbahn (bevor in einigen Tagen dann bereits die April Aufgaben veröffentlicht werden wollen). Dieses Mal war ich wirklich lange beschäftigt, um alle Punkte zusammenzutragen, da stellenweise die Verlinkungen fehlten oder die Titel der Bücher auf der Update-Seite standen, aber keine Rezension zu finden war, sodass es wirklich teilweise aufwändig war, einen genauen Überblick zu bekommen. Sogar ein ganzer Blog wurde zwischenzeitlich gelöscht ...

Desweiteren möchte ich euch nochmals darauf hinweisen, dass ich Bücher unter 200 Seiten nicht mit in die Bewertung einbeziehe. Stellenweise habe ich da wirklich mit mir gehadert, da lediglich 6-8 Seiten fehlten zur 200, aber ich möchte niemanden bevorteilen oder benachteiligen, sodass ich einfach die Messlatte bei 200 Seiten Minimum gelegt habe und die ist nicht verrückbar!

So, jetzt habe ich mich glaube ich genug beschwert, und möchte zu den positiven Dingen kommen. Ich bin schwer beeindruckt, wie schnell ihr die passenden Bücher zu den Aufgaben auswählt und dann auch lest ... Da komme ich schlichtweg nicht hinterher, freue mich gleichzeitig jedoch auch sehr, über jedes passende Buch, das ihr aus eurem SuB fischt. Schwierigkeiten hattet ihr diesen Monat insbesondere mit der Aufgabe 3 (Lies ein Buch, in dem der Hauptcharakter/die Hauptcharaktere im Seniorenalter sind.), welche dann auch bei vielen Teilnehmern fehlte. Mhmm, und dabei dachte ich gerade bei dieser Aufgabe würdet ihr schnell fündig werden, da mir sofort ganz viele Bücher im Kopf umherschwirrten.

Nun denn, kommen wir zu den vergebenen Punkten im Februar:

1. Micha G. (17 Punkte)
    Sabrina B. (17 Punkte)
    Katja R. (17 Punkte)
    Samtpfoten mit Krallen (17 Punkte)
    Chrissys Bücherwelt (17 Punkte)

2. Bitterblues Bücherwelt (14 Punkte)
   
3. Sallys Books (12 Punkte)
    Unsere zauberhaften Bücherwelten (12 Punkte)
    Nicole R. (12 Punkte)
    my Books (12 Punkte)

4. Bücherwürmchens Lesefutter (11 Punkte)

5, diabooks 78 (9 Punkte)
    BuchBria (9 Punkte)

6. Julias Sammelsurium (6 Punkte)

7. Cie Cie (5 Punkte)

8. Chias Bücherecke (4 Punkte)

9.  Zauberfeders Challenges (3 Punkte)

10. Christina K. [Seitendiebin] (3 Punkte)


Ranking nach Gesamtpunkten:


Micha G.: 27 Punkte
Sabrina B.: 27 Punkte
Katja R.: 27 Punkte
Samtpfoten mit Krallen: 27 Punkten
Chrissys Bücherwelt: 27 Punkte

Bitterblues Bücherwelt 23 Punkte

my Books...: 22 Punkte
Nicole R.: 22 Punkte
Unsere zauberhaften Bücherwelten: 22 Punkte

Bücherwürmchens Lesefutter: 21 Punkte

diabooks 78: 19 Punkte

Sallys Books 17 Punkte

Julias Sammelsurium: 16 Punkte

BuchBria: 13 Punkte

Cie Cie: 11 Punkte

Christina K. [Seitendiebin]: 7 Punkte

Chias Bücherecke: 5 Punkte

Zauberfeders Challenges: 4 Punkte


Weiterhin ganz viel Freude bei der Challenge!

Samstag, 11. März 2017

Mädelsabend / 11. März 2017


Tanja von Der Duft von Büchern und Kaffee veranstaltet heute Abend wieder gemeinsam mit Leni von Meine Welt voller Welten einen ihrer wundervollen Mädelsabende. Ich freue mich auf den gemeinsamen Abend, da wir immer ein lustiger Haufen sind und sich richtig viel ausgetauscht wird.

Offizieller Start war 18.00 Uhr und folgende Fragen wurden bereits gestellt:

1. Für welches Buch habt ihr euch heute Abend entschieden? Welche kulinarische Begleitung wird euch die Lesezeit versüßen?

Ich möchte dieses Buch weiterlesen und bin momentan auf Seite 84. Es ist eigentlich eine Fortsetzung (was leider nirgends stand), aber ich habe mich trotzdem schnell reingefunden und finde es bis jetzt großartig.

Darum geht´s: David Taggert hat nichts, wofür es sich im Leben zu kämpfen lohnt. Doch das ändert sich schlagartig, als er Millie Anderson kennenlernt, die sich als Tänzerin in seiner Bar bewirbt. Nichts an Millie ist gewöhnlich, und David ist vom ersten Augenblick an fasziniert von ihr. Auch Millie hat in ihrer Vergangenheit Dinge erlebt, an denen sie beinahe zerbrochen wäre. Und je näher sich die beiden kommen, desto mehr müssen sie sich fragen, ob es sich nicht vielleicht doch lohnt, stark zu sein - für sich selbst, aber auch füreinander ...

Essen möchte ich heute nichts mehr, da wir eben Gegrilltes zum Abendbrot hatten, aber ein Glas Rotwein werde ich sicherlich noch trinken.


2. Wie lautet der Satz, den du zuletzt gelesen hast?

"Vor allem nicht mit dem besten Freund ihres Freundes."


3. Du hast die Wahl: Du kannst eine Person deiner Wahl aus deinem Buch für einen Tag in deine Welt holen oder für einen Tag in die Welt deines Buches abtauchen. Was würdest du machen und warum?

Ich würde gerne ins Buch abtauchen, da ich alle Hauptcharaktere interessant finde und Millie wohnt in einer großen Villa ihres Ururgroßvaters mitten in Salt Lake City. Die würde ich mir gerne mal persönlich ansehen.


4. Beschreibe die Hauptcharakterin/den Hauptcharakter mit drei ihn charakterisierenden Stichworten. Vielleicht magst du uns ja auch ihre/n engsten Vertraute/n mit drei Stichworten vorstellen?

David Taggert: charmant, gutaussehend, Kampfsportler

Millie: zierlich, zurückhaltend, verantwortungsvoll

Außerdem spielt noch Davids bester Freund Moses eine wichtige Rolle, aber über ihn habe ich bis jetzt nur wenige persönliche Dinge erfahren. Wahrscheinlich hätte ich dazu Band 1 der Geschichte erst lesen müssen.

Update


22.00 Uhr

Also ich habe bis jetzt nicht eine einzige Seite gelesen, da ich erst mal einige Teilnehmer besucht habe und die Kinder noch ins Bett gebracht werden mussten, aber jetzt lege ich gleich richtig los ;)

5. Such dir auf deiner momentanen Seite einen Satz aus und hebe ein Wort heraus, das dir besonders gut gefällt. Vielleicht magst du uns gerne erzählen, was dir an diesem Wort besonders gut gefällt?

Ihr Lächeln verschwand, aber sie sah nicht wütend aus.

Manchmal sagt ein Lächeln mehr als tausend Worte und ist verdammt hilfreich. Ich lächle sogar ab und zu wildfremde Leute einfach an und freue ich dann sehr, wenn sie zurücklächeln. Außerdem reagieren Menschen auch ganz anders auf Fragen, wenn sie dabei freundlich anschaut.

00.00 Uhr

Nun ja, ich bin bis zur Seite 94 gekommen und denke mal, das wird heute nichts mehr mit dem Lesen. 

6. Wenn du das Ende deines Romans schreiben dürftest, wie würde es wohl aussehen?

Ich hoffe natürlich auf ein Happy End und da die Geschichte damit beginnt, dass David spurlos verschwunden ist und lediglich besprochene Kassetten für Millie hinterlassen hat, denke ich mal, dass sich eine Erklärung findet und vielleicht ein Wink um ihn zu finden. Wäre jedenfalls sehr schade, wenn die Beiden am Ende nicht wieder zueinander finden würden.


Niemand ist bei den Kälbern - Alina Herbing


Autor: Alina Herbing

Verlag: Arche

Seitenzahl: 256

ISBN: 978-3716027622

Erscheinungsdatum: 10. Februar 2017

Ebenfalls als E-Book erhältlich!

zu kaufen bei: Amazon





Cover:


Absolut passend, sowohl zur Handlung als auch zur Protagonistin.


Erster Satz:


Seit Stunden verschwinden die Grashalme unter der gelben Plane.


Inhalt:


Christin ist unzufrieden mit ihrer momentanen Lebenssituation und fühlt sich auch auf dem elterlichen Hof ihres Freundes Jan unwohl. Eigentlich träumte sie immer davon in einer großen Stadt zu leben, einem Bürojob nachzugehen und das Leben zu genießen. Stattdessen sitzt sie ohne abgeschlossene Ausbildung in der Einöde Mecklenburg-Vorpommerns fest und fühlt sich wie im Hamsterrad. Als sie den Windkrafttechniker Klaus kennenlernt, sieht sie darin einen Hoffnungsschimmer zur Flucht und es beginnt ein Versteckspiel aus Lügen und Geheimnissen.


Meine Meinung zum Buch:


Auf dieses Buch hatte ich mich richtig gefreut, da ich einerseits die Region etwas kenne und das ländliche Leben, aber auch irgendwie eine selbstbewusste junge Frau erwartete, die vielleicht doch noch Gefallen findet am Leben auf dem Bauernhof. Doch damit lag ich leider komplett verkehrt und so hinterließ diese Geschichte einen merkwürdigen Nachgeschmack bei mir. Desweiteren bin ich mehr als schockiert über einige Lesermeinungen und Berichte, in denen das hier dargestellte Frauenbild als typisch oder häufig vorkommend empfunden wird. Als wäre es charakterisierend für diese Region und für die Frauen, wie die hier dargestellte Christin, dort das Normalste der Welt.

Christin stammt aus schwierigen Verhältnissen, ihr Vater ist Alkoholiker und lebt als einer der letzten Mieter in einem Wohnblock, der modernisiert werden soll. Die Beziehung zu ihrem langjährigen Freund Jan ist mehr eine Zweckgemeinschaft und während dieser sich wünscht, den elterlichen Hof zu übernehmen und sich Nachwuchs wünscht, möchte Christin weg vom Dorf und sich nicht zweckmäßig kleiden, sondern schöne Kleider tragen und sich stylen. Jan ist schrecklich eifersüchtig und kontrolliert sie ständig, weshalb es auch immer wieder zum Streit kommt, da auch sein Vater wenig von seiner Freundin hält. Er sieht sein Erbe in Gefahr.

Über die restlichen Charaktere, wie zum Beispiel die junge Freundin von Jans Vater oder ihre beste Freundin, hätte ich gerne noch mehr erfahren, da sie mir etwas zu blass und charakterlos wirkten, obwohl sie im Leben von Christin doch eine größere Rolle spielen sollten. Allerdings konnte man so besser nachempfinden, wie einsam sich der Hauptcharakter fühlen muss und wie ausweglos ihr ihr Leben in dieser verlassenen Region erscheint. Ich fand sie bis zu einem gewissen Punkt sehr bemitleidenswert, doch dann kam die Szene mit der Brandwunde und sie freute sich darüber wie über eine Auszeichnung oder ein besonderes Andenken, und ich war einfach nur noch angewidert. Im Nachhinein zerbreche ich mir den Kopf, welche Optionen Christin gehabt hätte, da sie mir auch nicht dumm erschien, aber das ändert leider nichts mehr an meiner Meinung über diese Geschichte.

Die Sprache ist schonungslos und oftmals sehr derb, aber man hat aufgrund des bildhaften Schreibstils sofort eine Darstellung dieses Bauernhofs sowie seiner Umgebung vor Augen. Ich persönlich hätte mir jedoch etwas mehr Spannung gewünscht und vorallem ein anderes Ende des Ganzen.

Mein Fazit:


Für mich war dieses Buch leider ein recht enttäuschendes Leseerlebnis, denn trotz einiger guter Anfänge, konnten mich weder die Charaktere überzeugen, noch die Handlung insgesamt. Ich hatte mir aufgrund des vielversprechenden Klappentextes wesentlich mehr erhofft. Das Landleben hat auch viele schöne Seiten und bemerkenswerte Menschen zu bieten, die hier jedoch gänzlich fehlten.



Sonntag, 5. März 2017

Das Rosie-Projekt - Graeme Simsion


Autor: Graeme Simsion

Verlag: Fischer Krüger

Seitenzahl: 368

ISBN: 978-3-596-19700-2

Erscheinungsdatum: 23. Dezember 2013

Ebenfalls als E-Book erhältlich!

zu kaufen bei: fischerverlage

oder bei: Amazon



Cover:


Das Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert, sprach mich jedoch kurz nach der Erstveröffentlichung kaum an. Erst einige begeisterte Rezensionen machten mich schließlich neugierig auf die Geschichte, und inzwischen finde ich auch das Cover sehr passend dazu.


Erster Satz:


Ich denke, ich habe eine Lösung für das Ehefrauenproblem gefunden.


Inhalt:


Don Tillman will heiraten. Allerdings findet er menschliche Beziehungen oft höchst verwirrend und irrational. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: Mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist.
Und dann kommt Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Offensichtlich ungeeignet. Aber Rosie verfolgt ihr eigenes Projekt: Sie sucht ihren biologischen Vater. Dafür braucht sie Dons Kenntnisse als Genetiker. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht, lernt Don staunend die Welt jenseits beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene Logik.


Meine Meinungen zum Buch:


Lange Zeit lag "Das Rosie-Projekt" unberührt in meinem riesigen SuB (sogar noch eingeschweißt), da ich aufgrund der vielen positiven Lesermeinungen immer etwas Sorge hatte, dass ich vielleicht von vornherein zu hohe Erwartungen an die Geschichte stellen würde. Dies war jedoch vollkommen unbegründet, denn mich konnte der Roman bereits nach wenigen Seiten so sehr mitnehmen, dass ich die Protagonisten bildlich vor Augen hatte und beim Lesen regelrecht versank.

Don hat Asperger und ist stark abhängig von seinem geregelten und durchgeplanten Tagesablauf. Jede noch so kleine Abweichung schmeißt ihn komplett aus der Bahn, sodass es auch beinahe unmöglich ist Freundschaften zu pflegen. Lediglich seinem Kollegen Gene sowie dessen Frau vertraut er und holt sich bei diesen auch immer wieder Ratschläge oder Tipps. Sie sind es auch, die ihm dabei helfen den ausgearbeiteten Fragebogen zur Ehefrauensuche auszuwerten und immer wieder zu verbessern. Bis schließlich Rosie vor ihm steht, die eigentlich beim ersten Date sofort durchfällt als passable Ehefrau. Dennoch genießt Don ihre Anwesenheit und lässt ihr zuliebe auch immer öfter die gewohnten Tagesabläufe außer Acht.

Ich mochte den Hauptcharakter, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, bereits nach wenigen Seiten, da er mich so sehr an Sheldon Cooper erinnerte. Seine ganze Art zu denken und alles genau vorher zu planen fand ich einfach herrlich und ich konnte auch gut nachvollziehen, wie es ihm nun plötzlich mit Rosie ergeht, die das personifizierte Chaos zu sein scheint. Ich habe ihn jedenfalls sofort ins Herz geschlossen und habe seine Suche nach der passenden Ehefrau sehr gerne begleitet.

Das Rosie-Projekt ist zwar ein Liebesroman, aber durch die klug ausgearbeiteten Charaktere sowie jede Menge Wortwitz hat man eher das Gefühl eine Komödie zu lesen. Dennoch wirken die Szenen niemals erzwungen witzig oder übertrieben, sodass man das Dilemma, in dem Don da steckt, auch stets gut nachvollziehen kann. Stellenweise habe ich wahrhaftig Tränen gelacht über seine Gedankengänge sowie Reaktionen auf bestimmte Verhaltensweisen und dann wiederum habe ich auch mit ihm gehofft, dass er endlich seine passende Partnerin findet.

Mein Fazit:


Im Nachhinein ärgere ich mich sehr, dass ich solange gewartet habe mit dem Lesen dieser skurrilen Geschichte. Es hat soviel Spaß gemacht Don sowie Rosie kennenzulernen und ihre urkomischen Treffen zu begleiten. Bei mir hat sich diese Geschichte auf Lebenszeit einen festen Platz im Herzen gesichert und ich empfehle jedem, der es noch nicht kennt, es unbedingt zu lesen!



Mittwoch, 1. März 2017

Blackstorm: Zeit der Veränderung - Manuela Fritz




Autor: Manuela Fritz

Verlag: Connexx Verlag

Seitenzahl: 358

ISBN: 978-3946204008

Erscheinungsdatum: 28. Juni 2015

Ebenfalls als E-Book erhältlich!

zu kaufen bei: Amazon



Cover:


Mir lag das Buch noch mit dem alten Cover vor, das etwas eher düsteres, bedrohliches ausstrahlte. Dieses hier gefällt mir eindeutig viel besser und es passt auch besser zur Geschichte.


Erste Sätze:


"Mensch Kira, beeil dich doch! Ich hab etwas ganz Tolles entdeckt. Wenn du das siehst, flippst du aus."


Inhalt:


Als Kira sich auf eine Stelle in einem Hotel in Florida bewirbt, hat sie keinerlei Vorstellung, was sie dort erwarten wird. Über ihren Chef konnte sie kaum etwas in Erfahrung bringen und so springt sie einfach ins kalte Wasser. Innerhalb kürzester Zeit verliebt sie sich in ihren Vorgesetzten Ryan, doch dieser kann keine festen Bindungen eingehen und birgt ein schlimmes Geheimnis. Kira kann das jedoch genauso wenig abschrecken, wie der verstörte Hengst Blackstorm, und so versucht sie zu ihm durchzudringen.


Meine Meinung zum Buch:


Obwohl mich das Cover, des mir vorliegenden Exemplares, anfangs überhaupt nicht begeistern konnte, machten mich der Klappentext sowie einige positive Lesermeinungen schließlich doch neugierig auf diese Geschichte. Ich habe das Buch verschlungen und fand es wahnsinnig spannend, dennoch lässt sie mich mit gemischten Gefühlen zurück.

Kira ist eine sympathische junge Frau, doch viele ihrer Handlungen wirkten auf mich völlig überzogen. Sie ist bei jedem beliebt, kann alles und fügt sich sofort super ins Team ein, aber ich fand das dann doch sehr unrealistisch und etwas zu unkompliziert wie sie sich in ihrer neuen Arbeitsstelle zurechtfindet und gleichzeitig in ihren Chef verliebt.

Mit Ryan konnte ich nicht richtig warm werden, da sein Geheimnis auch am Ende des ersten Bandes nicht vollständig aufgeklärt wurde. Vielleicht kommt dies ja noch in den Folgebänden, aber ich hatte nach dem Beenden des Romans das Gefühl, es fehlt etwas. Stellenweise fand ich Ryans Auftreten völlig inakzeptabel, wobei Kira das wesentlich lockerer sah und so zeigte sie jede Menge Verständnis für ihn, was ich ab einem gewissen Punkt überhaupt nicht mehr nachvollziehen konnte.

Alleine an den Hauptprotagonisten hatte ich nun soviel auszusetzen, dass man meinen könnte, ich fand die Geschichte schrecklich, aber dem war nicht so. Die Geschichte konnte mich bereits nach wenigen Seiten fesseln und ich habe sie mehr oder weniger verschlungen, da ich natürlich wissen wollte, was denn da Schreckliches vorgefallen sein mag. Das Ende kam dann doch sehr überraschend und ich hatte das Gefühl, dass etwas Entscheidendes fehlen würde.

Womit ich jedoch ein Riesen-Problem hatte, waren die Erotik-Szenen. Diese konnten mich weder ansprechen noch fand ich sie in ihrer Art und Weise faszinierend. Meiner Meinung nach hätte man darauf auch gut verzichten können, da es auch unglaubwürdig war, dass die beiden Hauptcharaktere innerhalb weniger Tage eine derartig starke Bindung zueinander aufbauen würden.

Mein Fazit:


Mir fällt es total schwer, diese Geschichte zu bewerten. Ich habe sie verschlungen und fand den Schreibstil sehr gelungen, aber gleichzeitig habe ich soviele Kritikpunkte anzumerken, dass es mir schwerfällt, ein gewisses Fazit zu ziehen. Letztenendes entscheide ich mich für die goldene Mitte, da ich schließlich wissen will, wie es weitergeht, und auch die Hoffnung habe, dass der zweite Band mir besser gefallen wird.



Die Reihe:
1. Zeit der Veränderung
2. Zeit der Erinnerung
3. Zeit der Ankunft

Band 3.1: Blackstorm - Turbulente Weihnachtszeit: Kurzgeschichte
Prequel: Blackstorm - Schwere Zeiten