Autor: Dany R. Wood
Verlag: Arturo Verlag
Seitenzahl: 249 Seiten
ISBN: 978-3-9817016-1-6
Erscheinungsdatum: 01. Dezember 2014
Ebenfalls als eBook erhältlich!
zu kaufen bei: Arturo Verlag
oder bei: Amazon
Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut, da es einerseits eher schlicht gehalten ist und andererseits erkennt man dann beim genaueren hinsehen das tolle Muster im Hintergrund sowie das kleine Schildchen in der Torte.
Erster Satz:
Es klingelte.
Inhalt:
Die 31 jährige Eva Backes, lebt in Berlin und arbeitet in einer Werbeagentur. Nach einem Anruf ihrer Mutter Inge reist sie in ihre Heimat Hirschweiler und lernt während der Zugfahrt den Schauspieler Malte Sommer kennen. Dieser heißt mit bürgerlichem Namen Sandro und nachdem Eva ihm viel Geld für die Fahrkarte leiht, beschließt Eva ihn als ihren Freund auszugeben. Eva würden dann die nervigen Fragen der Verwandschaft bezüglich ihres Liebeslebens erspart bleiben und Sandro könnte das Geld für die Fahrkarte abarbeiten, als Gage. Mutter Inge ist sofort hellauf begeistert von Evas Freund, aber Vater Jupp hält ihn nach handwerklicher Prüfung für einen Nichtsnutz. Als dann auch noch die ersten Gäste zum 80. Geburtstag von Oma Käthe eintrudeln, ist das Chaos perfekt.
Meine Meinung zum Buch:
Mit "Achtung Familienfeier" entführt uns Dany R. Wood ins beschauliche Hirschweiler im Saarland, wo Eva auch sofort nach einem Anruf von Mutter Inge hin reist. Schließlich wird Oma Käthe nur einmal 80 Jahre alt. Doch schon auf der Hinreise mit der Bahn erlebt Eva die verrücktesten Sachen, denn sie landet in einem Abteil gemeinsam mit einer Gruppe Frauen vom Landfrauenverein, die unentwegt Volkslieder schmettert. Als sie dann auch noch die Leberwurstbrote auspacken, wird es Eva zuviel, denn sie ist Vegetarierin. Sie ergreift die Flucht und landet schließlich in Sandros Abteil.
Die Protagonistin Eva, aus deren Sicht die Geschichte geschrieben ist, war mir anfangs recht sympathisch, doch je mehr man sie kennenlernte, desto nerviger fand ich sie dann. Sie ist schrecklich naiv und dass sie ihrer Zugbekanntschaft dann so hinterher gerannt ist, fand ich im Laufe der Geschichte einfach nur noch peinlich. Eva schämt sich auch für ihre Familie, dabei fand ich sowohl ihre Eltern Inge und Jupp als auch Oma Käthe absolut liebenswert und einmalig. Echte Unikate eben.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen und am Anfang fand ich die Handlung auch sehr vielversprechend, doch mit Sandro konnte ich überhaupt nicht warm werden. Die Haupt-Charaktere waren teilweise sehr nervig, während ich Jupp, Inge und die verrückte Oma Käthe im Laufe der Geschichte immer sympathischer fand. Die Geschichte an sich begann spannend und die Idee Sandro als Freund vorzustellen fand ich sehr amüsant, aber ich hätte mir dann doch oftmals eine andere Reaktion von Sandro gewünscht.
Mein Fazit:
Eine amüsante Geschichte für zwischendurch, die jedoch nicht so ganz meinen Humor getroffen hat.★ ★ ★ ☆ ☆
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