Autor: Ellen Berg
Verlag: Aufbau Taschenbuch
Seitenzahl: 320
ISBN: 978-3746631462
Erscheinungsdatum: 16. November 2015
Ebenfalls als e-Book erhältlich!
zu kaufen bei: Aufbau Verlag
oder bei: Amazon
Cover:
Das Cover ähnelt den bereits erschienenen Büchern der Autorin. Mich schreckten diese bisher immer etwas vom Lesen ab, da stets ältere Personen abgebildet wurden, und ich dachte, dass auch die Protagonisten überwiegend dieser Altersgruppe entsprechen.
Erster Satz:
Luisa Fröhlich machte ihrem Nachnamen alle Ehre.
Inhalt:
Luisa erhält überraschend eine Karte von ihrer Tante Ruth, die sich für einen Besuch ankündigt. Dabei könnte der Zeitpunkt ihres Besuches nicht ungünstiger sein: Um den Schrebergarten, den die Tante ihr vermachte, hat sie sich überhaupt nicht gekümmert, ihr Job ist in Gefahr, und sie stottert noch immer die Schulden ihres Ex-Freundes ab. Dabei hatte sie doch eigentlich mit einer Beförderung gerechnet und dem Ende all ihrer Sorgen. Doch nun bekommt sie einen neuen Chef vor die Nase gesetzt, muss den Garten innerhalb von zwei Wochen auf Vordermann bringen, und merkt dabei schnell, dass Gartenarbeit auch sehr glücklich machen kann.
Meine Meinung zum Buch:
Schon lange stehen die Bücher von Ellen Berg auf meinem Wunschzettel, doch irgendwie verunsicherten mich die Cover dann jedes Mal, und ich stellte die Bücher immer wieder zurück. Als ich bei "Mach mir den Garten, Liebling!" jedoch den Klappentext las, wurde ich doch neugierig, da es um einen Schrebergarten geht und ich einfach wissen wollte, was Luisa als unerfahrener Neuling dort erlebt.
Luisa ist neununddreißig, Single und arbeitet beinahe rund um die Uhr in einem Unternehmen, das Geschenkartikel herstellt. Freunde hat sie keine mehr, da sie sie wegen ihres Jobs immer wieder vertröstete und als ihr Chef ihr schließlich Hoffnung auf eine Beförderung macht, plant Luisa Großes. Sie will den ganzen Betrieb komplett umkrempeln und endlich ihre geplanten Fun-Artikel in den Verkauf bringen. Stattdessen hält ihr Chef einen Mann für geeigneter, ihre Kollegen machen sich über sie lustig und dann kündigt sich auch noch ihre Tante Ruth an, da sie endlich wieder in den Schrebergarten, den sie Luisa einst vermachte, möchte.
Am Anfang der Geschichte macht der Leser die Bekanntschaft mit Luisas Kollegen und ahnt sofort, in dieser Firma geht es mehr als chaotisch zu. Jeder macht was er will und die einzige, die ernsthaft arbeitet ist Luisa, die zugleich die Fehler ihrer Kollegen ausbügeln muss. Statt ihr dafür dankbar zu sein, machen sie sich über sie lustig und geben ihr den Spitznamen "Knäckebrot". Ich mochte sie auf Anhieb und konnte ihren Frust ganz gut nachvollziehen. Auch die Nebencharaktere fand ich sehr gut dargestellt, da man sie anhand ihrer kleinen Macken schnell zuordnen konnte.
Der Schreibstil ist locker sowie leicht lesbar, und obwohl es meinen Humor nicht so ganz traf, machten die schrägen Charaktere hier vieles wieder wett, indem sie allesamt eine tolle Wandlung durchmachen und jeder seine Rolle perfekt ausfüllt. Man kann sie sich sehr gut bildlich vorstellen und alleine das brachte mich oftmals zum schmunzeln. Was mich jedoch etwas störte, war die Vorhersehbarkeit, da man einfach zu schnell merkte, wer ein falsches Spiel spielt und geradezu mit dem Finger drauf gestoßen wurde. Desweiteren fand ich auch die Beschreibungen der Gärten etwas merkwürdig, da einmal die Magnolien in voller Blüte stehen und gleichzeitig in den Nachbargärten die Tomaten, Erbsen und Bohnen erntereif sind.
Mein Fazit:
"Mach mir den Garten, Liebling!" ist die ideale Lektüre um sich entspannt auf die nächste Garten-Saison vorzubereiten. Ich fand ihn trotz der Vorhersehbarkeit mehr als unterhaltsam und hatte ihn innerhalb von zwei Tagen durchgelesen.
Hallo liebe Diana,
AntwortenLöschendas hört sich nach einem idealen Buch für Zwischendurch an!
Danke für Deine Rezi ♥
Liebste Grüße,
Tanja
Hallo Tanja,
Löschenfür zwischendurch ist es wirklich ideal und es liest sich superschnell :)
Liebste Grüße
Diana ♥
Hallo Diana, ich hab mir auch ein Buch von Ellen Berg gekauft, ich finde ihre Bücher herrlich entspannend.
AntwortenLöschen" Das bisschen Kuchen" heißt meine Ausgabe. "Alles Tofu, oder was?" kann ich auch sehr empfehlen. Schau mal bei mir auf den Blog, da ist die Rezi davon. LG
Yvonne, die dir nun auch folgt, wenn ichs übers Handy hinbekomme, sonst aktivier ich es später am PC....
Hallo Yvonne,
Löschenich will auf jeden Fall auch noch weitere Bücher von Ellen Berg lesen, weiß allerdings noch nicht, welches. Die Rezi schaue ich gleich mal bei dir an.
Liebe Grüße
Diana