Freitag, 1. Mai 2015

Schattensprünge sind nicht die Leichtesten - Simone Gütte


Autor: Simone Gütte

Verlag: -

Seitenzahl: 276

ISBN: 978-3737513920

Erscheinungsdatum: 24. September 2014

Taschenbuch: 9,90€           E-Book: 2,99€

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Cover:


Das Cover ist relativ schlicht gehalten. Man sieht darauf lediglich den Umriss einer Frau sowie einen Wolkenhimmel im Hintergrund. Es passt gut zum Inhalt und besticht vor allem durch die gut harmonierenden Farben.


Erster Satz:


Peter Marks erhob sich und schaute in die Runde.


Inhalt:


Die neunundzwanzigjährige Jane Marks hat viele Pläne und träumt von einer großen Karriere als Geschäftsführerin bei einem Zeitungsverlag. Als die Stelle jedoch an ihre Kollegin Cordelia geht, was Jane überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist sie stinksauer. Nachdem sie sich deswegen wieder mal mit ihrem Freund Leon streitet, fährt sie nachts betrunken Fahrrad und stürzt dabei in einem verlassenen Waldstück. Janes Leben steht daraufhin Kopf, denn sie muss längere Zeit im Krankenhaus bleiben, neu laufen lernen, ihr Freund möchte eine Auszeit und schließlich hat sie auch noch beruflichen Ärger.


Meine Meinung zum Buch:


Als ich das erste Mal auf "Schattensprünge sind nicht die Leichtesten" aufmerksam wurde, konnte ich ehrlich gesagt mit dem Titel und dem dazugehörigen Klappentext wenig anfangen und dennoch faszinierte mich das heitere Cover, so dass ich begann die Leseprobe zu lesen und doch neugierig wurde. Obwohl Jane am Anfang erst mal sehr unsympathisch auf mich wirkte, mit ihrer verbissenen und egoistischen Art, war ich gespannt auf ihre Veränderung und empfand den Schreibstil sofort sehr angenehm.

Jane, die seit einigen Monaten in einer festen Beziehung mit Leon ist, ist sehr karriereorientiert und hat große Pläne, was ihren weiteren beruflichen Werdegang angeht. Als Jane nun jedoch die Diagnose Schienbeinbruch erhält und gleichzeitig ihr Freund Leon eine Auszeit fordert, gerät sie arg ins straucheln. Sie beginnt sich einsam zu fühlen, denkt viel nach und letzten Endes helfen ihr vor allem die Gespräche mit ihrer Bettnachbarin Lena sowie Leons Tante Margarete dabei, eine Veränderung herbeizuführen. Und als ob das nicht alles schon genug wäre, versucht sie vom Krankenhausbett aus, den Diebstahl aus der Firmenkasse aufzuklären.

Da die Geschichte aus verschiedenen Sichten geschrieben ist, kann man sich sehr gut mit Jane anfreunden und versteht auch schnell, warum sie stets so handelte. Allerdings macht sie auch eine beachtliche Entwicklung durch und wird einem dadurch schnell sympathischer. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und besticht teilweise durch witzige Dialoge. Allerdings empfand ich dann einige Stellen auch etwas übertrieben und zu sehr nach Lebensratgeber klingend.

Mein Fazit:


"Schattensprünge sind nicht die Leichtesten" ist eine unterhaltsame und schöne Lektüre für zwischendurch, mit einem überraschendem Ende. Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen, da es zeigt, dass es manchmal besser ist, einfach einen Gang zurückzuschalten und alles etwas langsamer anzugehen.







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