Herzlich Willkommen zum letzten Tag unserer Blogparade zu
"French Kiss - Liebe zum Nachtisch" von Marie Keller.
Die vorangegangenen Tage gab es bereits viele interessante Beiträge. So konntet ihr bei Manja mehr über das Buch erfahren, bei Bianka ging es um den Handlungsort Frankreich, an Tag 5 gab es bei Katja einen Beitrag über die Liebe, Sonja durfte die Autorin interviewen, Manuela präsentierte euch ein Rezept für eine Vorspeise und Charleen das passende Rezept für eine süße Nachspeise. Außerdem konntet ihr bei Kathrin, Diana und Eva die Reviews lesen.
Zum Abschluss unserer Parade möchte ich euch heute noch meine Einschätzung präsentieren:
Autor: Marie Keller
Format: E-Book
Verlag: -
Seitenzahl: 256
ISBN: 978-1544761121
Erscheinungsdatum: 23. März 2017
Ebenfalls als Taschenbuch erhältlich!
zu kaufen bei: Amazon
Cover:
Das Cover ist mit den abgebildeten Gewürzen, Kräutern und Zeichnungen ein absoluter Blickfang. Es passt perfekt zur Geschichte und für mich stand bereits beim ersten Anblick fest, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Der Klappentext wurde bei diesem schönen Cover fast schon nebensächlich.
Erste Sätze:
Draußen verblassten die letzten Strahlen der Abendsonne am Horizont. Lange Schatten tasteten sich Spinnenfingern gleich über die Stoppelfelder, aber sie reichten nicht an das Zimmer der alten Frau heran.
Inhalt:
Sophie Weber wurde gerade erst von ihrem Freund verlassen, mit dem sie eigentlich gemeinsam eine Auszeit in Australien nehmen wollte. Da sie noch einige Wochen vom Job freigestellt ist, reist sie kurzerhand nach Courvelle, einem kleinen Ort in der Nähe von Paris, um das Haus ihrer verstorbenen Großmutter zu verkaufen. Gleichzeitig hofft sie, etwas mehr über die Oma, die sie aufgrund eines alten Streits mit der Mutter nie kennenlernen durfte, zu erfahren. Das Haus, welches auch ein kleines Restaurant beherbergt, ist jedoch in heruntergekommenen Zustand und benötigt dringend eine Sanierung, um einen zahlungswilligen Käufer zu finden. Der findet sich dann doch schneller als sie denkt, aber die Liebe schmeißt sämtliche Pläne über den Haufen.
Meine Meinung zum Buch:
Bei diesem Buch musste ich nicht lange überlegen ob ich es lesen mag oder nicht, denn mein Interesse war bereits aufgrund des zauberhaften Covers geweckt und durch den Titelnamen ahnte ich auch sofort, dass die Geschichte in Frankreich handelt. Für mich war dies Grund genug!
Über die Hauptprotagonistin Sophie, aus deren Sicht die Geschichte beschrieben wird, erfährt man bereits auf den ersten Seiten sehr viel, sodass ich von ihr auch schnell ein gutes Bild vor Augen hatte. Sie war nach der Trennung von ihrem Freund noch nicht lange wieder in Leipzig, als sie die Nachricht von der Erbschaft erreichte und auch der Liebeskummer ist längst nicht verflogen, doch bevor sie in einigen Monaten ihre Stelle als Lehrerin wieder antreten muss, möchte sie unbedingt noch sehen, wie ihre Großmutter lebte und mehr über sie erfahren. Doch am Ende findet sie neue Freunde, beginnt die Einwohner des Ortes ins Herz zu schließen, muss Kochen lernen und gerät immer wieder in Streit mit dem Nachbarn, der auf seine erste Auszeichnung als Sternekoch wartet.
Der Einstieg in die Handlung gelang mir recht schnell, da ich natürlich neugierig war, warum Sophie ihre Großmutter nie kennenlernen durfte und auch die Eltern nicht bereit waren, ihr mehr über sie zu erzählen. Den kleinen Ort Courvelle konnte ich mir aufgrund der bildhaften Beschreibungen sehr gut vorstellen und da die Autorin es schaffte, mich mit ihrem lockeren sowie humorvollen Schreibstil zu fesseln, flog ich geradezu durch die Seiten.
Die Hauptcharaktere sowie die Nebencharaktere wurden authentisch gezeichnet und vorallem Clothilde, mit ihrer herzlichen Art, sowie Henriette, die Sophie bei der Renovierung behilflich ist, fand ich einfach herrlich und richtig gut gelungen. Die drei Frauen gaben ein super Team ab und ich habe sie wirklich ins Herz geschlossen. Jean dagegen machte mich mit seiner selbstverliebten Art stellenweise richtig wütend und wie er Sophie einige Male behandelte fand ich unmöglich. Da hätte ich mir dann von Sophie etwas mehr Sturheit sowie Trotz gewünscht.
Man sollte diesen Roman wohl eher nicht im Rahmen einer Diät lesen, das kann ich aus eigener Erfahrung berichten, denn allein beim Gedanken an Sophies Aprikosen Dessert lief mir das Wasser im Mund zusammen und ich hatte den Geruch geradezu in der Nase. Schade, dass das Rezept nicht gleich mitgeliefert wurde, aber vielleicht finde ich ja ein ähnliches. Das Ende kam mir dann fast schon etwas zu plötzlich und von mir aus hätte die Geschichte durchaus noch einige Seiten mehr haben können, da ich mich wirklich wohl fühlte in diesem liebenswerten Örtchen, das Gefühl hatte, die Einwohner seit Jahren zu kennen und auch irgendwie noch ein paar Fragen hatte bezüglich des Streits zwischen der Großmutter und der Mutter, aber vielleicht gibt es ja irgendwann doch noch ein Wiedersehen mit den Charakteren. Ich würde mich jedenfalls freuen.
Mein Fazit:
Eine wundervolle Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe und die meine Sehnsucht nach Frankreich etwas stillen konnte. Die Handlung wird spritzig und frisch erzählt, die Charaktere sind allesamt interessant und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Die ideale Lektüre für zwischendurch!
Danke für deinen ausführlichen Bericht der Das Buch noch den gewissen Geschmack gegeben hat und mich eben auch weiter Neugierig gestimmt hat. :-) ;-)
AntwortenLöschenVLG Jenny
Hey!
AntwortenLöschenDanke für den tollen abschluss der blogtour!
Mich habt ihr jetzt seeeehr neugierig gemacht auf das buch, die skepsis am Anfang ist verflogen - ich hoffe dass ich es bald lesen kann :)
Liebe grüße Carina
War schön mehr über das Buch zu erfahren. Danke... LG Alex
AntwortenLöschenDanke für den tollen Abschluss und eine weitere Rezi, die alle sehr begeistert klingen und natürlich meine Neugierde noch mehr gewwckt hat! =) Danke auch für eure Mühe zur Blogtour!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Martina
stamplover@gmx.at