Autor: Roberta Gregorio
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 304
ISBN: 978-3404173785
Erscheinungsdatum: 14. Juli 2016
Ebenfalls als E-Book erhältlich!
zu kaufen bei: Bastei Lübbe
oder bei: Amazon
Cover:
Ich finde das Cover wahnsinnig schön und kann mich absolut nicht satt sehen an den strahlenden Farben, die sofort zum Träumen einladen. Mich machte es sofort neugierig auf die Geschichte.
Erste Sätze:
Eine Taube.
Doch.
Irgendwo hatte sich eine Taube da draußen versteckt.
Inhalt:
Nachdem Pia immer wieder von ihrer Schwiegermutter sowie ihrem Schwager angefeindet wird, flieht sie kurzerhand nach Rom. Sie hat weder Gepäck noch Geld dabei, fühlt sich aber endlich frei und beginnt ihr Leben wieder selbstbestimmt in die Hand zu nehmen und zu genießen. Gleichzeitig denkt sie darüber nach, wie es soweit kommen konnte und warum sie auf sich selbst nur noch so wenig achtete.
Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich das Cover zu "Signora Pia und das Lächeln des Meeres" das erste Mal erblickte, stand für mich bereits fest, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Ich freute mich auf eine sympathische italienische Großfamilie sowie einen Abstecher ans Meer, doch dann fiel es mir dermaßen schwer, in diese Geschichte abzutauchen. Die ständig wechselnden Sichtweisen und Schauplätze verwirrten mich immer wieder und so ein richtiges Bild über die Charaktere wollte sich bei mir überhaupt nicht einstellen.
Pia hofft, dass nach dem Auszug ihrer jüngsten Tochter, ein neuer Zeitabschnitt für sie beginnt. Sie möchte wieder mehr Zeit mit ihrem Mann sowie ihrer besten Freundin verbringen und nicht mehr nur ständig für die Familie da sein. Jahrelang hat sie sich aufgeopfert für alle und erhält zum Dank doch immer wieder nur Kritik von Seiten ihrer Schwiegermutter sowie ihrem Schwager. Ohne genau darüber nachzudenken, steigt sie in einen falschen Zug und landet schließlich in Rom.
Erzählt wird die Handlung sowohl aus der Sicht von Pia, als auch aus der Sicht ihres Mannes, des Pastors sowie verschiedenen anderen Nebencharakteren. Ich tat mich damit bis zum Ende hin sehr schwer und konnte zu keinem der Charaktere eine genauere Vorstellung erlangen. Einige konnte ich selbst am Ende nicht zuordnen und verstand auch nicht, welche Rolle sie da nun genau spielten. Durch die ständig wechselnden Schauplätze und Zeiten der Handlung, wollte sich bei mir auch kaum Spannung einstellen.
Pias Konflikt sowie ihre Gedankengänge verstand ich jedoch sehr gut und ich konnte auch gut verstehen, dass ihr das Ganze schlichtweg irgendwann über den Kopf wuchs. Ihr Mann stärkte ihr überhaupt nicht den Rücken, zog sich mehr und mehr zurück und sie hatte das Gefühl, gegen Mauern zu rennen.
Was mir jedoch sehr gefiel, waren die Beschreibungen der italienischen Provinz, in der die Familie beheimatet ist, und die einen sehr dörflichen Charakter beherbergte, sowie die wundervollen Streifzüge durch Rom. Ein bisschen hatte man das Gefühl, das alles hautnah mitzuerleben und konnte erahnen, wie Pia wieder Freude am Leben findet.
Mein Fazit:
Ganz nette, aber unspektakuläre Geschichte, die bei mir wohl nicht lange in Erinnerung bleiben wird. Vielleicht hatte ich da einfach völlig falsche Erwartungen oder hätte mich mehr auf die einzelnen Charaktere konzentrieren müssen. So war mir das Ganze jedoch schlichtweg ein einziges Wirrwarr und auch die Protagonisten blieben mir bis zum Schluss größtenteils fremd.
Hallo Diana,
AntwortenLöschenauch mir gefällt das Cover unheimlich gut :) ich mag diese Farben total gerne. Schade Dich das Buch insgesamt nicht ganz überzeugen konnte.
Gelesen habe ich es selbst nicht, daher kann ich nichts beitragen.
Liebe Grüße, Tanja
Hallo Tanja,
Löschenvielen hat das Buch sehr gefallen und die Handlungsorte sind auf jeden Fall wundervoll beschrieben, aber mir blieben einfach die Protagonisten zu fremd und die Zeitsprünge verwirrten mich zusätzlich.
Liebe Grüße
Diana
Das klingt nachvollziehbar:-)
LöschenLiebe Grüße,Tanja