Autor: Sandy Hall
Verlag: FISCHER Sauerländer
Seitenzahl: 272
ISBN: 978-3737352093
Erscheinungsdatum: 20. August 2015
Ebenfalls als eBook erhältlich!
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Cover:
Das Cover hat mich sofort angesprochen, als ich es das erste Mal sah. Man erkennt sofort, dass es sich um einen Liebesroman handelt und man entdeckt nach und nach immer mehr interessante Details im Cover.
Erster Satz:
"Ich besorge uns falsche Ausweise", verkünde ich Lea, als wir an unserem ersten College-Tag über den Campus gehen.
Inhalt:
Lea und Gabe lernen sich an ihrem ersten Tag auf dem College kennen, belegen zufällig auch gemeinsam einen Kurs für kreatives Schreiben und haben auch sonst sehr viele Gemeinsamkeiten. Allerdings sind beide zu schüchtern, um aufeinander zuzugehen und während alle anderen längst erkannt haben, wie gut die beiden zusammen passen, kommt es immer wieder zu neuen Missverständnissen.
Meine Meinung zum Buch:
Zuallererst mal, muss ich sagen, dass ich diese Rezension wirklich schon lange vor mir herschiebe, da sie mir einfach unwahrscheinlich schwer fällt. Ich weiß, dass vielen das Buch richtig gut gefallen hat, aber meins war es leider absolut nicht.
Über die Hauptcharaktere Lea und Gabe kann ich so gut wie nichts sagen, außer dass beide sehr schüchtern und unsicher sind, den gleichen Kurs belegen und einander auf Anhieb sympathisch sind. Dennoch finden sie einfach nicht zueinander. Bis zur ersten Hälfte der Geschichte fand ich das auch noch recht spannend, aber danach begann es mich allmählich regelrecht zu nerven. Ich weiß, es ist ein Jugendbuch, aber wenn sich zwei Personen, die einander ganz offensichtlich mögen, nicht in der Lage sind, dem Gegenüber zu zeigen, dass sie sich sympathisch sind und das über Monate hinweg, dann kann ich das definitiv nicht nachvollziehen. Zumal ja auch alle Menschen, die sie umgeben, dies längst erkannt haben und sie darauf ansprechen. Stattdessen kommt es immer wieder zu Ungereimtheiten und sie ziehen falsche Schlüsse, was mir in der zweiten Hälfte der Geschichte dann einfach zu viel sinnloses Geplänkel wurde.
Dadurch, dass der Roman aus so vielen verschiedenen und ständig wechselnden Sichtweisen erzählt wird, lernt man weder die Hauptprotagonisten noch die vielen Nebencharaktere richtig kennen. Mir blieben sie jedenfalls zu fremd und ich konnte keinerlei Beziehung aufbauen. Das Buch bleibt zwar spannend, da bezüglich Gabe immer wieder Andeutungen auf einen Unfall zu Tage kommen, der ihm immer noch sehr zu schaffen macht, aber über die gesamte Länge war das leider auch schon alles an Spannung für mich. Es ist von Beginn an klar, wie es enden wird und ich fand die ständigen Wechsel der Erzähler auf Dauer richtig anstrengend. Man weiß zwar durch die kurze Erklärung in der Überschrift sofort, aus welcher Sichtweise es berichtet wird, muss aber in so kurzen Abständen jeweils sich neu orientieren, dass ich oftmals kurz davor war, das Buch abzubrechen.
Mein Fazit:
Insgesamt für mich leider nur okay, da mir der Spaß an der Handlung ziemlich schnell vergangen ist. Mich konnte diese Geschichte leider nicht im geringsten fesseln, da es kaum nennenswerte Höhepunkte gibt. Der Schreibstil ist ungewöhnlich, aber mir ging dadurch beim Lesen einfach zuviel an Gefühlen verloren.
Ah, da ist sie ja, deine Rezi zu diesem Buch. Ich hatte ja schon mit solch einer Meinung gerechnet. Sehr schade.
AntwortenLöschenDaher wünsche ich dir an dieser Stelle ein zauberhaftes Wochenende mit einem richtig, richtig guten Buch. <3
Liebste Grüße,
Hibi
Hallo Hibi,
Löschenhast du das Buch bereits gelesen, da du so schnell wusstest um welches Buch es sich handelt, als ich es umschreiben sollte? Es war leider überhaupt nicht mein Fall und zum Ende hin, habe ich echt mit mir gerungen, weil ich es am liebsten abgebrochen hätte.
Liebe Grüße
Diana