Montag, 8. September 2014

Im November - Sarah Anne Cole



    Autor: Sarah Anne Cole

    - eBook -

    Seitenzahl: 158 (geschätzt)

    Verlag: -

    Preis: 2,99 Euro

    zu kaufen bei: Amazon





"Manchmal kann man einen grauen Himmel einfach nicht blau reden, so sehr man sich auch darum bemüht."



Cover:


Das Cover gefällt mir sehr gut. Man sieht darauf eine in weiß gekleidete Frau, die ein großes Herz an sich drückt und ein bisschen schaut es so aus, wie wenn sie jemanden anstrahlt. 



Erster Satz:


Es heißt immer, alles im Leben habe seine Zeit.



Inhalt:


Laura hat durch einen Motorradunfall ihre große Liebe Darren verloren und fällt in ein tiefes Loch. Als sie ein Jahr nach der Beisetzung Darrens Grab zum ersten Mal besucht, stellt sie fest dass im Nachbargrab eine Frau beigesetzt wurde, die den selben Nachnamen hatte wie Darren und auch das Sterbedatum ist identisch. Laura beginnt, neue Kraft aus der Vorstellung über diese Frau zu schöpfen und sie platziert von nun an immer einige Blumen auf Paulas Grab. Einige Zeit später lernt sie dadurch auf dem Friedhof John kennen, Paulas Ehemann. Gemeinsame Gespräche helfen den Beiden dann schließlich mit der Trauer besser umzugehen und sie kommen sich dabei Stück für Stück näher.



Meine Meinung zum Buch:


Mit "Im November" ist Sarah Anne Cole ein Roman gelungen, der mir sehr nahe ging und mich nachdenklich machte. Die Geschichte ist aus der Perspektive von Laura beschrieben und beginnt ein Jahr nach dem Tod von Darren, mit dem sie die drei glücklichsten Jahre ihres Lebens hatte. Laura lebt seitdem sehr zurückgezogen und hat nur Kontakt zu ihrer Nachbarin Jessica. Sie verschließt sich vor allem und weiß nicht, wie sie mit Darrens Verlust fertig werden soll. Als sie schließlich John kennen lernt, der seine Frau nach siebenundzwanzig Ehejahren durch eine schwere Krankheit verloren hat, verbindet sie anfangs nur das gemeinsame Schicksal. 

Die Bewältigung der Trauer zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und dennoch ist es kein trauriges Buch. Der Autorin ist es hier gut gelungen, durch den einfühlsamen Schreibstil, die Rückkehr in den normalen Alltag zu beschreiben. Gleichzeitig ist es eine wunderbare Liebesgeschichte über zwei Menschen, die mir auf Anhieb sympathisch waren. John ist ganz anders als der verstorbene Darren und lockert durch seine sarkastische und ruhige Art die Geschichte zusätzlich auf, so dass ich oftmals schmunzeln musste. 

Was mich zum Ende hin jedoch etwas störte, waren die vielen glücklichen Zufälle in der Geschichte und das wirkte auf mich am gerade Schluss dann einfach etwas unglaubwürdig und zu einfach.

Mein Fazit: Ein emotionaler Liebesroman, der sehr lesenswert ist!




                                                   ★ ★ ★ ★ 





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