Mittwoch, 22. Januar 2020

Nächte, in denen Sturm aufzieht - Jojo Moyes


Autor: Jojo Moyes

Verlag: Rowohlt

Seitenzahl: 480

ISBN: 978-3499276392

Erscheinungsdatum: 29. Januar 2019

Ebenfalls als E-Book und Hörbuch erhältlich!

zu kaufen bei: Rowohlt Verlage

oder bei: Amazon




Cover:


Das Cover wirkt durch den rosa gefärbten Wolkenhimmel etwas verträumt, hat gleichzeitig jedoch etwas Bedrohliches durch die Felsen sowie das schwer erkennbare Meer. Es passt einfach perfekt zu dieser Geschichte.


Erster Satz:


Mein Name ist Kathleen Whittier Mostyn, und im Alter von 17 Jahren wurde ich für den Fang des größten Fisches in ganz New South Wales berühmt.


Inhalt:


Dies ist die Neuausgabe von "Dem Himmel so nah".
Liza McCullen weiß, dass sie ihrer Vergangenheit nicht entfliehen kann. Doch in dem kleinen beschaulichen Örtchen Silver Bay an der Küste Australiens hat sie ein Zuhause gefunden für sich und ihre Tochter Hannah. Die unberührten Strände, der Zusammenhalt in der kleinen Gemeinde und die majestätischen Wale, die in der Bucht leben, bedeuten ihr alles. Täglich fährt sie mit ihrem Boot raus aufs Meer und bietet Walbeobachtungstouren an für die wenigen Touristen, die sich nach Silver Bay verirren. Als der Engländer Mike Dormer anreist und sich in der Pension von Lizas Tante einquartiert, gerät das beschauliche Leben in Gefahr. Der gutaussehende Fremde in den zu schicken Klamotten passt nicht nach Silver Bay, und niemand ahnt, dass er Pläne schmiedet, die den kleinen Fischerort für immer verändern könnten.




Meine Meinung zum Buch:


"Nächte, in denen Sturm aufzieht" wurde bereits 2008 unter dem Titel "Dem Himmel so nah" vom Verlag Page & Turner veröffentlicht und nun neu herausgegeben vom Rowohlt Verlag. Da ich bisher lediglich die Reihe über Louisa Clark (Lou) kannte, war ich anfangs überrascht, da der Schreibstil hier weniger locker daherkam und auch mit den Hauptcharakteren tat ich mich erstmal schwer. Dennoch schaffte es der Roman schnell, mich neugierig zu machen, auf das Geheimnis, das die Protagonistin Liza McCullen umgibt und ein klein wenig habe ich mich am Ende auch in den kleinen Küstenort Silver Bay verliebt.

Dass Liza Mc Cullen versucht, sich vor ihrer eigenen Vergangenheit zu verstecken, war nicht schwer zu erkennen. Sie floh vor vielen Jahren regelrecht zu ihrer Tante nach Australien und gibt nur sehr wenig von sich preis. Auch ihre Tochter, die gerne mehr Freiheiten hätte, versucht sie vor jeglichen Gefahren zu beschützen, was immer wieder zu Streitigkeiten führt. Kathleen, Lizas Tante, betreibt eine kleine Pension in Silver Bay und hat eher selten Touristen zu Gast, denn außer geführten Wal- und Delphinsichtungsfahrten hat der Ort nur wenig zu bieten. Genau dies will der Engländer Mike Dormer ändern, denn er soll aus beruflichen Gründen Erkundigungen durchführen über den beschaulichen Ort. Auch wenn ich seine Absichten erschreckend fand, mochte ich seine ruhige Art auf Anhieb und fand es großartig, welche Entwicklung er im Laufe der Geschichte machte.

Der Schreibstil ließ sich nicht ganz so zügig lesen, wie ich es von Jojo Moyes gewohnt war, aber ich fand die Themen Wale sowie Delphine, Tourismus fernab von der Masse und natürlich Zusammenhalt unter den Einwohnern unheimlich spannend. Was es mit Lizas Geheimnis auf sich hatte, ließ sich relativ schnell erahnen, aber trotzallem blieb es spannend bis zum Schluss, da man sich natürlich fragte, wie sie in Zukunft damit umgehen würde.

Mein Fazit:


Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte mich dieser Roman doch noch vollends überzeugen. Ich mochte die Charaktere, die ruhige Stimmung dieses beschaulichen Küstenörtchens und natürlich den Zusammenhalt unter den Einwohnern. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!




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