Format: E-Book
Seitenzahl: 189
Verlag: Forever
ISBN-13 9783958181130
Erscheinungsdatum: 12. September 2014
zu kaufen bei: Ullstein Buchverlage
oder bei: Amazon
Cover:
Erster Satz:
Inhalt:
Meine Meinung zum Buch:
"Sommer in Grasgrün" ist ein kurzweiliger und heiterer Roman, den man sehr gut zwischendurch lesen kann. Schon der Einstieg in die Geschichte ist so gelungen, dass man am liebsten gar nicht aufhören möchte zu lesen. Den Autoren ist es hierbei sehr gut gelungen, die Szenen und Personen bildhaft darzustellen. Da ich selber eher ländlich lebe, war das teilweise schon erschreckend realistisch.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Carla, die als Rechtsanwältin in München lebt und arbeitet. Von ihrem Verlobten trennte sie sich, da dieser sie mit der Sekretärin betrogen hatte und zufrieden ist sie mit ihrem Leben in der Großstadt schon lange nicht mehr. Carla wirkte auf mich klug, natürlich und recht unkonventionell, irgendwie gar nicht so, wie man sich eine Anwältin vorstellt. Ihr Auftreten in dem kleinen Ort Brägenbeck ist dabei jedoch recht tough. Sie war mir auf jeden Fall sympathisch aber noch mehr mochte ich ihre beste Freundin Lou.
Lou ist das komplette Gegenteil von Carla. Sie brach ihr Studium ab, hatte schon früh den wesentlich älteren Dieter geheiratet und brauchte sich um Geld keine Sorgen machen. Gemeinsam haben sie zwei fast erwachsene Söhne und während Dieter als Urologe viel arbeitet, ist sie mit ihrem Aussehen beschäftigt und spielt Schirmherrin auf Wohltätigkeitsveranstaltungen. Ich mochte sie sehr, weil sie so chaotisch und verrückt ist und einfach sehr liebenswürdig mit ihrer unperfekten Art.
Im Laufe der Geschichte tauchen dann nach und nach weitere interessante Nebencharaktere auf, die sich einfach perfekt in diese Geschichte fügen. Vor allem Polizeimeister Wendelin Meyerbär fand ich genial, mit seinem eigenartigen Humor und seiner Sicht auf die Dinge.
Der Schreibstil ist locker-leicht und lässt sich flüssig lesen, ohne dass dabei Langeweile aufkommt. Einige Male kam mir jedoch die Geschichte etwas eingestampft vor, was sicherlich auch an dem kleineren Seitenumfang lag, aber vieles ging mir da einfach zu schnell und lief zu glatt. Vielleicht lese ich deshalb so ungern Kurzgeschichten.
Mein Fazit:
"Sommer in Grasgrün" ist eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch, die sich durch eine humorvolle Handlung und liebenswerte Charaktere auszeichnet. Ein Buch, das sich schnell weg liest und ideal zum abschalten ist. Ich freue mich auf den zweiten Brägenbeck-Roman, der im Frühjahr 2015 erscheinen soll und auf ein Wiedersehen mit den liebenswerten Protagonisten. Dennoch würde ich mir wünschen, dass dieser dann vielleicht etwas umfangreicher ausfällt.
★ ★ ★ ★ ☆
Info:
Annell Ritter ist das Pseudonym zweier Freundinnen, die zusammen kurzweilige Romane schreiben.Die Reihe:
1. Sommer in Grasgrün
2. Apfelgrüne Aussichten
Das hab ich schon länger auf meiner Wunschliste :-) Schöne Rezension :-)
AntwortenLöschenLg Sonja
Danke Sonja :)
LöschenIch war auch überrascht, eigentlich mag ich keine Kurzgeschichten, aber bei dieser war die Leseprobe gut und die Geschichte hat mir richtig gut gefallen :)
Liebe Grüße Diana
Hallo Diana,
AntwortenLöschenwie immer eine schöne Rezi von Dir! :-)
Das Buch hört sich gut und vor allem lustig an, packe es auf meine Wunschliste.
Bei dem trüben Wetter da draußen ist mir gerade eher nach humorvollen Büchern ;-)
Liebe Grüße, Tanja
Danke Tanja :)
Löschenmich macht dieses Wetter zur Zeit dermaßen müde. Ich könnte ständig schlafen und wenn ich abends lesen will, fallen mir oftmals die Augen zu. Ich bekomme bei dem Wetter eher Lust auf spannende Krimis, aber wenn du ein humorvolles Buch suchst, dann ist dieses genau richtig.
Liebe Grüße
Diana