Donnerstag, 23. November 2017

Weil Liebe auch mal Pause macht: Ein weihnachtlicher Kurzroman - Nadine Bröcker


Autor: Nadine Bröcker

Verlag: Books on Demand

Seitenzahl: 136

ISBN: 978-3-7460-1171-4

Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2017

Ebenfalls als E-Book erhältlich!

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Cover:


Ich mochte das Cover sehr, da es eher schlicht gehalten wurde und dennoch eine weihnachtliche Geschichte vermuten ließ. Man sieht darauf lediglich einen Blumenstrauß, der von einer Frau gehalten wird und ein großes verschneites Fenster. Die unterschiedliche Schriftform des Titels wirkt beinahe wie eine Botschaft, die man sich während der oftmals stressigen Zeit vor den Feiertagen immer wieder mal bewusst machen sollte.


Erster Satz:


Du willst es also wirklich durchziehen?


Inhalt:


Isabell hat endgültig genug, denn sie hat ein Foto ihres Freundes entdeckt, auf dem er eine andere Frau küsst. Kurzerhand packt sie ihre Sachen und sucht Trost bei ihrer besten Freundin. Diese baut sie wieder auf und hilft ihr neu anzufangen, doch irgendwie geht alles schief und die Weihnachtszeit erscheint alles andere als besinnlich in diesem Jahr, ihre neue Nachbarin möchte sie am liebsten ganz schnell wieder loswerden und dann schickt ihr jemand immer wieder Blumensträuße.




Meine Meinung zum Buch:


Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich diese Geschichte wirklich lesen sollte, da ich bisher ja Kurzromane eher gemieden habe. Auf mich wirkten sie immer etwas oberflächlich und sobald ich das Gefühl hatte, die Charaktere halbwegs zu kennen, war ich auch schon am Ende angelangt. Dies war bei diesem Buch definitiv nicht der Fall und ich kann auch nicht sagen, dass die Handlung zu eingekürzt wirkte.

Den Aufbau des Buches in vierundzwanzig kurze Kapitel fand ich toll, denn oftmals bestanden diese nur aus wenigen Seiten, die man prima zum Entspannen kurz vorm Einschlafen weglesen konnte. Die Nummerierung der Kapitel ist identisch mit den jeweiligen Dezembertagen und so konnte ich Isabells traurige Grundstimmung bezüglich der näher rückenden Festtage nur allzu gut nachempfinden.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig lesbar, allerdings blieben mir aufgrund der Kürze die Charaktere doch etwas zu fremd. Ich hätte so gerne noch viel viel mehr erfahren über die bösartige Kollegin, den Blumenlieferant, die schrullige Nachbarin oder auch über Isabell selber. Das blieb dann leider doch etwas auf der Strecke hier und von mir aus hätten die einzelnen Kapitel doch noch ein paar mehr Seiten umfassen können. Zumal das Ganze ja auch durchaus spannend war, was letztenendes dazu führte, dass ich das letzte Drittel in einem Zug komplett durchlas.


Mein Fazit:


Die Idee eines Adventskalender-Kurzromans fand ich wahnsinnig interessant und vielversprechend. Um in der oftmals hektischen Zeit vor den Feiertagen zur Ruhe zu kommen, ist dieses Buch einfach ideal, denn man kann die einzelnen Kapitel gut in die dazugehörigen Dezembertage integrieren oder auch einfach die Geschichte in einem Rutsch lesen. Mich konnte das Buch auf jeden Fall in Weihnachtsstimmung versetzen und ich würde mich freuen über weitere Geschichten mit den hier vorkommenden Charakteren.



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