Freitag, 26. Juni 2015

Telefonseelsorge: Liebe hat eine lange Leitung - Emma Lots


Autor: Emma Lots

Format: eBook

Verlag: Feuerwerke Verlag

Seitenzahl: 212

ISBN eBook: 978-3-945362-08-2

ISBN Taschenbuch: 978-3-945362-09-9

Erscheinungsdatum: 27. Mai 2015

zu kaufen bei: Amazon



Cover:


Das Cover finde ich sehr originell und passend zur Geschichte. Der Aschenbecher sticht sofort ins Auge und das Klebeband ist sozusagen der Running-Gag dieses Buches. Das versteht man wahrscheinlich erst, wenn man es selber gelesen hat.

Erster Satz:


"Willst du ..."


Inhalt: 


Jessie hat für ihren Freund alles aufgegeben und ist ihm nach Hamburg gefolgt. Er versprach ihr, dass sie bei ihm wohnen könne und er ihr einen tollen Job in der Werbeagentur besorgen würde, doch die Realität sieht ganz anders aus: sie wohnt stattdessen alleine in einem Ein-Zimmer-Appartement und schuftet als schlecht bezahlte Praktikantin um dann auch noch von ihm betrogen zu werden. Als ihr eines Nachts wieder einmal alles zu viel wird, betrinkt sie sich und wählt wahllos irgend eine Telefonnummer. Nach einigen Versuchen hat sie schließlich einen Mann am Telefon, dem sie ihr ganzes Leid klagt und da dieser sich geduldig alles anhört, freundet sie sich mit dem Fremden an und wählt seine Nummer, mittels Wahlwiederholung, wieder und wieder. Gleichzeitig fasst sie den Plan, sich ihren Freund Oliver zurück zu erobern.


Meine Meinung zum Buch:


Nachdem ich das Cover des Buches das erste Mal gesehen hatte und den witzigen Klappentext las, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Die ersten Seiten empfand ich noch etwas zäh, da sich der Schreibstil erstmal gewöhnungsbedürftig anfühlte und auch mit dem Charakter der Hauptprotagonistin Jessie wurde ich nicht so richtig warm, aber spätestens nach dem ersten Drittel der Geschichte kam ich aus dem Lachen nicht mehr heraus.

Jessie ist schrecklich chaotisch und tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste, dennoch musste ich oftmals schmunzeln, auf was für verrückte Ideen sie immer wieder kommt. Ein bisschen erinnerte sie mich an die Filme mit Pierre Richard, die ich in meiner Kindheit und auch heute noch, so liebte. Allerdings konnte ich ihre Gefühle für Oliver, und wie sie sich von ihm immer wieder vorführen lässt, absolut nicht nachvollziehen und mich ließ das oftmals eher an ihrem Verstand zweifeln.

Der Schreibstil ist leicht lesbar und herrlich erfrischend. Lediglich ihre Zwiegespräche zwischen den Dialogen mit anderen nervten mich am Anfang etwas und ich hatte das Gefühl, etwas überlesen zu haben. Man gewöhnte sich aber schnell daran und später fiel mir das kaum noch auf. Auch wenn ich Jessie im Großen und Ganzen etwas oberflächlich und naiv fand, gefiel mir ihre Kreativität sehr. Man sollte sie nicht zu ernst nehmen und sie schaffte es einfach mich mit ihren verrückten Ideen zum Lachen zu bringen. Was mir an der Geschichte jedoch am besten gefiel, war der verrückte Nachbar, oder um es mit Jessies Worten zu sagen: Der Klebeband-Stalker, der immer wieder und in den peinlichsten Situationen auf der Matte stand.

Mein Fazit:


Eine humorvolle Geschichte die einfach Spaß macht. Auch wenn ich anfangs mit der Protagonistin einige Schwierigkeiten hatte, so konnte mich das Buch letztendlich doch überzeugen. Situationskomik vom Feinsten!







2 Kommentare:

  1. Huhu Diana :)

    klingt laut dem Inhalt und dem erfrischenden Schreibstil, wie Du es beschreibst, nach einem humorvollen Buch für Zwischendurch oder den Sommerurlaub. Werde es mir mal genauer ansehen :) Danke für Deine Rezi!

    Liebe Grüße,
    Tanja

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    1. Hallo :)

      ja, für den Urlaub oder zwischendurch ist es ideal. Ich habe viel gelacht und mochte den Schreibstil.

      LG Diana

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